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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




24.07.2024

Heil werden

Ich kann Gott um Heilung bitten. Er befolgt die Bitte. Der zu Heilende muss die Heilung auch wirklich wollen bzw. zulassen. Heilung im Sinne von Heilwerden von Körper, Geist und Seele. Heilung ist nicht gleichzusetzen mit Gesundwerden oder Gesundsein.
Nicht ich kann heilen, kein Mensch kann heilen, nur Gott! Der Glaube an Gott kann heilen. Schenkt mir jemand sein tiefes Vertrauen, dann ist unheimlich viel Heilung möglich. Vertrauen heilt. Tiefes Vertrauen macht Unmögliches möglich.
Wenn ich Gott absichtslos bitte, dann ist es ihm möglich, seine unendliche Liebe über jemanden zu gießen. Gott ist allmächtig und seine Liebe ist unendlich vielfältig. Dieses Wissen heilt die Minderwertigkeit. 
Charisma entsteht, wenn Wunden heilen. Aus diesen Wunden fließt kein Schmerz mehr, sondern eine heilende Energie. Entdeckt habe ich es mit meiner Mutter. Sie sagte, nachdem ihr klar wurde, dass meine Wunde des frühen Weggangs meines Vaters geheilt war: Du bist heilsam für meine Seele.

Herzlichst
August

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17.07.2024

Heil werden

Heilung geschieht durch authentisch sein. Ganz viel Heilung geschieht unbewusst. Wir nehmen sie bewusst nicht wahr. 
Deine Heilung beginnt, wenn du ehrliche Gespräche mit dir selbst führst. Mit den unerfüllten Bedürfnissen in Kontakt zu kommen ist wichtig für den Heilungsprozess. Wichtig ist es auch, das Geschehene und Nichtgeschehene zu betrauern. 
Die Wirklichkeit heilt. Sie hilft mir, dass Spaltungen in mir heilen und damit lösen sich wiederum Konflikte. Es geht nicht vorrangig um die Beziehung des Menschen zu der Person, die ihm Schmerz zugefügt hat. Es ist der Konflikt und die Spaltung innerhalb der eigenen Person, die ihn leiden lässt. Und er findet seine Heilung innerhalb seines Selbst. 
Alles Gute beziehen wir ein, von allem Schlechten grenzen wir uns ab. Das ist die Quelle, um unheil zu sein und zu bleiben. Im Unterschied dazu bedeutet unheilbar, dass es für den Stand der Ärzte unheilbar ist.

Herzlichst
August

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10.07.2024

Heil werden

Gottes Wille und Gottes Plan ist unser Heil und nicht unser Unheil. Unsere Dummheit, eigene Ideen, Vorstellungen und Erwartungshaltungen stellen sich dem oft in den Weg.
Der Heilsplan Gottes oder der Ratschluss Gottes ist in der Realität erkennbar oder kann mit den Augen Gottes geschaut werden. Worin in meinem Leben erkenne ich den Heilsplan Gottes, wenn ich auf meine Lebensrealität schaue? Dabei sollte ich darauf achten, dass der Wunsch nach einer heilen Welt nicht das gleiche ist, wie der Heilsplan Gottes. Heile Welt ist die Vorstellung und das Denken des Menschen und damit häufig eine Illusion.
Ich stelle mir die Frage: Wo bin ich zu meinem Heil verwundet worden? Es gibt verschiedene Formen von Wunden:
Zum Ersten: eine Wunde heilt völlig ab, ohne sichtbare Zeichen. Es kann aber auch sein, dass die Wundheilung eine Narbe hinterlässt. Weiters ist es möglich, dass die Wunde durch eine Schicht Schorf abgedeckt wird. Oder eine Wunde ist offen und blutet. 
Kommt jemand in die Nähe einer nicht ausgeheilten Wunde, wird mit Angst, Schmerz oder Aggression reagiert. Da es vielen Menschen um Angst- und Schmerzvermeidung geht, wird vieles verdrängt. Rührt jemand unbewusst an dieser Wunde, wird mit Angriff oder Rückzug geantwortet. Wobei gerade der Schmerz der Vorbote von mehr Leben ist.

Herzlichst
August

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03.07.2024

Wirksamkeit eines Begleiters

Gut ist es, wenn der Begleiter einen Raum der Sicherheit und Geborgenheit schaffen kann. Die Heilung eines Menschen entsteht nicht dadurch, dass er geliebt wird, sondern dass er authentisch ist. Das bedeutet nicht nur klar zu sein, sondern ich selbst sein.
Ein Begleiter sollte die inneren Bewegungen des Klienten begleiten können und die Person in seiner Ganzheit wahrnehmen.
Eine gute Begleitung impliziert, so viel wie möglich gelernt zu haben und zu wissen, um dann in der Sitzung alles fallen zu lassen. Nur so kann ich die Erfahrung des anderen kennen lernen. Wichtig ist die Präsenz und alles so anzunehmen, wie es ist.

Herzlichst
August

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26.06.2024

Wirksamkeit eines Begleiters

Nachdem ich täglich mit Menschen arbeite, habe ich darüber nachgesonnen, welche Voraussetzungen es braucht, um als Begleiter wirksam zu sein.
Grundvoraussetzungen sind Kenntnisse über die Psyche des Menschen und persönliche menschliche Erfahrung. Wichtig ist auch die Fähigkeit da zu sein. Eine ideale Präsenz für den anderen entsteht, wenn ich keine Meinung mehr über den anderen und die Umstände habe.
Ich soll in der Lage sein, schwierige Gefühle des Klienten zu begleiten und ihm helfen diese Gefühle anzunehmen. Ihn auch dabei zu unterstützen sich dafür zu öffnen, was die Gefühle an Informationen und vergangenen Geschichten mitzuteilen haben.
Der Begleiter ist umso wirksamer, je tiefer er sich auf die Angst, den Schmerz und die Not des Klienten einlassen kann. Wo er selbst den Schmerz und die Angst blockiert, ist er nicht wirksam.

Herzlichst
August

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19.06.2024

Organe

Unsere Organe sind von Gott – neben ihrer Wichtigkeit für das menschliche Leben – mit einer spirituellen Funktion ausgestattet.
Diese Funktion wird erst spät im Leben freigeschaltet. Erst durch diese spirituelle Funktion wird wahres Glück, wahre Zufriedenheit und wahres Leben in ihrer Fülle möglich und körperlich wahrnehmbar. Die spirituelle Funktion soll schon in diesem Leben die körperliche Erfahrung des Einsseins mit Gott ermöglichen.
Beim Herzen ist mir die spirituelle Bedeutung am deutlichsten. Im Herzen sind wir mit Gott verbunden, dort ist auch der Sitz der Liebe. Meine Stimme hat ihre spirituelle Bedeutung nicht in den Worten, sondern in der heilsamen Schwingung der Liebe, die darin mitschwingt.
Bei den Händen und Füßen ahne ich die spirituelle Funktion. Die Hände wirken in der zärtlichen Berührung oder im festen Halt. Die Beine mit ihrer Standfestigkeit. Die Wirbelsäule mit der Aufrichtigkeit und dem Rückgrat. Die Augen, die die Wirklichkeit Gottes sehen. Die Ohren, die das Wort Gottes und die Not der Menschen hören. Über die Lunge stehe ich mit der Umwelt und dem Universum in Verbindung.
Eine Autofirma hat alle Sitze im Auto mit einer Vorrichtung zur Beheizung ausgestattet. Diese Funktion wird je nach Bestellung freigeschaltet oder nicht. Eingebaut ist sie auf alle Fälle. 
So ähnlich ist es bei der spirituellen Funktion des Organs. Das Organ wird von Gott freigeschaltet. Somit kann Gott über das Organ frei verfügen. Wie und wann wird es freigeschaltet? Durch die Bitte und Bereitschaft. Wann ist es bereit? Wenn die Liebe frei und rein genug ist. 

Herzlichst
August

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12.06.2024

Zorn Gottes

Ich war stolz über ein sehr gelungenes Coaching, das dank der genialen Mitwirkung einer Klientin klärend und erlösend wirkte. 
Gott tolerierte meinen Stolz nicht, freuen darf ich mich aber. Ich habe mir damit den Zorn Gottes geholt und damit endet seine Gnadengabe für mich. Wenn ich den Erfolg für mich verbuche, endet die Gnadengabe Gottes und ich muss es mit eigener Kraft und Energie schaffen, oder auch nicht. Es ist die Hilfe Gottes und das Vertrauen der Menschen, die meinen Erfolg ermöglicht haben. Diese Erkenntnis macht mich demütig. 
Der Zorn Gottes trifft mich, wenn ich die mir verliehenen Gaben als meine eigene Leistung rühme. Er unterbricht die Gewährung der göttlichen Gnadengaben, bis ich mir wieder der Tatsache bewusst bin, dass alles von ihm kommt. Alle Leistungen der Heiligen sind und waren Gnadengaben Gottes.

Herzlichst
August

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05.06.2024

Feine oder grobe Seele

Wenn es den widergöttlichen Kräften nicht gelingt, eine Seele zu vergröbern, dann setzen sie alles daran, sie in einem Übermaß zu verfeinern. Solch eine überfeine Seele hält ständig Dinge für böse und schlecht, die gar nicht böse und schlecht sind, und darum klagt sie sich ständig an. Die grobe Seele macht sich nichts aus Fehlern.
Die überfeine Seele ist maßlos in ihrer Vorstellung, wie glücklich oder heilig das Leben sein soll. Und schließt damit aus, das Leben in seiner Vielfalt anzunehmen. Die Selbstanklage verhindert den Zugang zur Liebe und damit zu Gott.

Herzlichst
August

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29.05.2024

Die stärksten geistigen Kräfte

Nicht zu vergeben, ist die Weigerung, sich vom Bösen zu erlösen. Wo keine Vergebung ist, weicht die Liebe und das Leben. Die Lebensenergie wird für das Nachtragen aufgewendet.
Nicht zu lieben, ist die Weigerung, sich mit Gott zu verbinden. Ich schütze meine Seele nicht durch Zufriedenheit, sondern durch Dankbarkeit. Dankbarkeit und Vergebung sind die stärksten geistigen Kräfte. Sie ermöglichen mir, der Liebe und dem Leben und damit Gott Raum zu geben.

Herzlichst
August

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22.05.2024

Richtiges Nichtstun

Wenn im Sinne Gottes nichts zu tun ist, braucht es keine Energie. Dann darf ich schlafen und müde sein, so viel ich will. Ich muss nicht künstlich aktiv sein, wenn nichts zu tun ist. Außer ich möchte es, dann muss ich meine eigene Energie dafür aufwenden. 
Umgekehrt kann es sein, dass meine fehlende Energie ein Zeichen dafür ist, dass für mich nichts zu tun ist. Jedes Raubtier ist faul, wenn nichts zu tun ist.

Herzlichst
August

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15.05.2024

Wir sind ein Werkzeug Gottes

Wenn ich mit einem stumpfen Werkzeug arbeite, dann ist alles mühsamer, es dauert länger und die Qualität ist nicht berauschend. Jedes Werkzeug wird immer wieder stumpf. Diese Metapher der Abstumpfung bedeutet auf der inneren Ebene: die Seelenkraft ist verletzt, die Hoffnung getrübt, die Berufung entfremdet, das innere Leben seiner Freude beraubt. 
Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Werkzeug stumpf wird. Immer wieder glauben wir: „Es reicht schon noch.“
Gott hat uns als sein Werkzeug geschaffen und es ist auch an ihm, das Werkzeug zu schärfen. Wir Menschen geben ihm zu wenig Gelegenheit dazu. Wir müssen innehalten und pausieren, damit Gott eine Chance hat, uns zu schärfen. Wobei dieses Schärfen ein sehr schmerzhafter Prozess sein kann. Man kann nicht davon ausgehen, dass sich das Werkzeug beim Arbeiten automatisch schärft. Wir sind auch nicht in der Lage, dies selbst zu tun.
Nur ein unbenutztes Werkzeug bleibt scharf, aber das würde Stillstand bedeuten. Unsere Stumpfheit hingegen zeigt, wir haben die Härte unserer Berufung erlebt. Es ist nicht schlimm, wenn wir stumpf werden. Aber fatal ist es, wenn wir uns nicht wieder schärfen lassen.

Herzlichst
August

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08.05.2024

Das menschliche Dasein ist ein Gasthaus

Einen Text des von mir sehr geschätzten Sufimeisters Rumi, Liebesmystiker des Islam (1207-73), möchte ich gerne mit euch teilen:
Das menschliche Dasein ist ein Gasthaus. Jeden Morgen ein neuer Gast. Freude, Depression und Niedertracht. Auch ein kurzer Moment von Achtsamkeit kommt als unverhoffter Besucher. Begrüße sie alle! Selbst wenn es eine Schar von Sorgen ist, die gewaltsam dein Haus seiner Möbel entledigt, selbst dann behandle jeden Gast ehrenvoll. Vielleicht bereitet er dich vor auf ganz neue Freuden. Dem dunklen Gedanken, der Scham, der Bosheit, begegne ihnen lachend an der Tür und lade sie zu dir ein. Sei dankbar für jeden, der kommt, denn alle sind zu deiner Führung geschickt worden aus einer anderen Welt.

Herzlichst
August

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01.05.2024

Gefühlsreaktionen

Bei der kompetenzbasierten Vorgehensweise in Beratungen achte ich darauf, welche Kompetenzen und damit verbundene Gefühlsreaktionen ein Mensch aufgrund seiner Lebensgeschichte entwickelt hat. 
Jede Gefühlsreaktion hat ihren besonderen Wert. Dahinter steht, wie ich mit Lebenssituationen umgehen gelernt habe und welche Fähigkeiten ich daraus entwickelt habe. Je nach Zusammenhang stellt sie die genau stimmige Kompetenz in der jeweiligen Lebenslage dar. Aus dieser Sicht gibt es keine „negativen“ Gefühle.
Das führt zu einem liebevollen, achtenden Umgang mit Angst, anstatt sie abwertend „wegmachen“ zu wollen. Dies gilt auch für andere Gefühle wie Unsicherheit, Sorge, usw. 
Wenn jemand zB immer mit „Ja, aber…“ und großem Zweifel antwortet, sollte man es als deutliches, kompetentes Verhalten, im Dienste von Sicherheitsbedürfnissen des Betreffenden, sehen. Es ist eine Fähigkeit kritisch zu prüfen und nur das anzunehmen, was auch ganz sicher für die eigene Person passt. (Es kann aber auch eine Verhinderungsenergie dahinter stecken, die Unterscheidung ist nicht ganz einfach).
„Leiden ist leichter als lösen!“ Diese Aussage diffamiert Klienten. Man sollte keinen Klienten unterstellen, dass er lieber leiden wolle als lösen. Während leidvoller Prozesse reagiert man deutlich anders, als wenn es einem gut geht. Da viele Prozesse unbewusst laufen kann es sein, dass leidvolle Erfahrungen für die Weiterentwicklung oder Lösung eines Problems wichtig, bzw. notwendig sind.

Herzlichst
August

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24.04.2024

Verlangsamung

Wenn ich mein Leben bewusst verlangsame, dann nehme ich die Dinge wahr, die ich in der Geschwindigkeit nicht sehe. Dadurch kann ich dem Leben und den Menschen achtsamer begegnen.
Ich kann liebevoller sein und andere Menschen und Wesen besser spüren und ich erkenne mehr, was um mich herum passiert. Durch die Verlangsamung kann der Kontakt mit Gott leichter und befriedigender werden.
Ich kann mein Inneres besser wahrnehmen und erkennen. Es können Gefühle auftauchen, die verdrängt wurden. Durch bewusstes Hinschauen, können diese Gefühle erlöst werden

Herzlichst
August

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17.04.2024

Systemische Sicht- und Arbeitsweise

Meine Arbeit prägt seit Jahrzehnten, fast wie selbstverständlich, eine systemische Sicht auf das Leben. Das begann als Universitätsassistent am Institut für Systemwissenschaften, wo mir der Institutsleiter das systemische wissenschaftliche Denken vermittelte.
In meiner Familientherapieausbildung wurde mir die Wirkung von Systemen im täglichen Leben vor Augen geführt. Seit dieser Zeit betrachte ich alle Vorkommnisse systemisch. 
Lebende Systeme z.B. Familien verstehe ich als sich selbstorganisierende autonome Systeme (in der Fachsprache autopoietische Systeme). Mir ist es sehr wichtig, darauf zu achten, was das System will, bzw. was im System werden will. Jede Aktion hat einen sinnvollen Hintergrund. Und das System weiß selber, was es braucht, um heil und ganz zu sein. Denn jedes System strebt an, heil zu werden oder zu sein.

Herzlichst
August

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10.04.2024

Innere Ruhe und Widerstand

Zur inneren Ruhe komme ich wenn ich alles, was auf mich zukommt, so annehmen kann, wie es ist.
Tue ich das nicht, entsteht Widerstand in mir gegen Aspekte des Lebens. Das bezeichne ich als allergische Reaktion auf Teile des Lebens. Das bedeutet auch und zeigt mir, dass ich von Gott vieles nicht angenommen habe.
Es ist ratsam, jeden einzelnen Widerstand anzuschauen und daran zu arbeiten. Das führt dazu, alles aus ganzem Herzen anzunehmen, was bisher abgelehnt wurde.

Herzlichst
August

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03.04.2024

Undank

Jahrzehntelang war es für mich ein tägliches Ritual, am Abend zu danken für alles, was an diesem Tag geschehen oder nicht geschehen war. Dies brachte mir eine demütige Haltung gegenüber allem, was ich erleben und erfahren durfte. Mir wurden auch die vielen Geschenke, die das Leben bringt, bewusster.
Vor kurzem fragte ich mich das erste Mal nicht, wofür ich dankbar bin, sondern wofür ich nicht dankbar bin. Die Antwort auf diese Frage zeigte mir Lebensbereiche, in denen ich noch etwas offen habe, etwas zu klären habe oder etwas zu bearbeiten haben.

Herzlichst
August

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27.03.2024

Göttliche Pädagogik - Kommunikation mit Gott

Als Lehrer gebe ich die Richtung vor. Das heißt, ich muss wissen, was richtig ist. Geleitet werden ich und meine Schüler durch göttliche Pädagogik. Der Geist Gottes ist unser einziger Lehrmeister.
Dabei stellt mich Gott auf die Probe, im Sinne von: Führe mich nicht in Versuchung, sondern erlöse mich von dem Bösen. Gleichzeitig rettet er mich aus der Probe und ich werde neu werden. Gott trainiert mich mit den Proben, das ist ein weiterer Teil seiner göttlichen Pädagogik. 
Der Begriff Agogik (Griechisch) bedeutet Anleiten und Anführen. Es geht um Bildung und Erziehung im geistlich-spirituellen Sinn. Die göttliche Erziehung führt für jeden zum Heil. Der Heilsplan Gottes läuft völlig unerkannt und autonom ab. Parallel zu den Dingen des Alltags. 
Gott beauftragt mich, die Kommunikation zwischen ihm und den Menschen zu verbessern. Für eine Beziehung zu Gott muss man kommunizieren können. Man muss als erstes die Buchstaben lernen, damit man die Worte lernen kann. Dann gilt es einen Text zu lesen und zu verstehen. Um zu kommunizieren braucht es noch ein Verständnis der Grammatik. All das im übertragenen Sinn, es ist ein prozesshafter Vorgang und es kann dauern, bis die Kommunikation mit Gott gelingt.

Herzlichst
August

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20.03.2024

Altern

Einige gesammelte Weisheiten zum Thema Altern:
Altern ist noch immer das einzige Mittel, das man entdeckt hat, um lange leben zu können. (Daniel Francoise Esprit Auber)
Kluge Menschen verstehen es, den Abschied von der Jugend auf mehrere Jahrzehnte zu verteilen. (Francoise Rosay)
Der moderne Mensch in seiner Grausamkeit hat ein elftes Gebot erfunden: Du darfst nicht alt aussehen. (Michel Simon)
Ich habe mir meine Falten ehrlich verdient. (Meryl Streep)
Das Wachsen beinhaltet zugleich den Verfall. Altern ist eine Veredelung des Wesentlichen. (C.G. Jung)

Herzlichst
August

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13.03.2024

Fasten

Fasten dient der Reinigung und dem bewussten Verzicht. Es ist ein Gesamtkonzept für Körper, Geist und Seele. Seit einigen Jahren bin ich ein Anhänger des Basenfastens. Es ist derzeit die beste Fastenform für den gesunden Menschen. Dabei werden dem Körper nur basische Lebensmittel in reduzierter Menge zugeführt.
Das hilft den Körper zu entsäuern. Sinnbildlich gesprochen bin ich dann weniger sauer. Ein weiterer Effekt des Fastens ist die Verlangsamung, welche ein spirituelles Element ist. Werde ich langsamer, nehme ich viel mehr wahr und werde achtsamer und liebevoller.
Meditiere und schweige ich in der Zeit des Fastens, dann reinigen sich der Geist und die Seele. Wichtig ist beim Fasten, den Körper einmal am Tag zum Schwitzen zu bringen. Das verhindert den sonst üblichen Leistungsabfall. 
Der Tagesablauf beim Fasten ist folgender: Am Morgen gibt es einen basischen Brei (zB Haferbrei) mit einer kleinen Schüssel Obst und etwas Zimt. Zu Mittag esse ich eine kleine Portion eines basischen Gerichts mit etwas gesundem Öl. Am Abend schließe ich den Tag mit einer pürierten Gemüsesuppe, die ich mit einem Teelöffel genieße. Untertags trinke ich viel Wasser und Tee mit Zitrone und etwas Honig. 
Es ist ratsam, viel zu schlafen und das Alltags-Leben ganz bewusst zu verlangsamen und wenn möglich sich nicht zu vielen äußeren Eindrücken (vor allem durch Medien) auszusetzen.

Herzlichst
August