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August Höglinger »
Blog Einsichten

In diesem Blog findest du Geschichten aus und vom Leben. Aus einer sichtbaren und unsichtbaren Welt. Ich möchte dich teilhaben lassen an meinen Erkenntnissen, Denkanstößen, Inspirationen, Erfahrungen, Ideen und neuen Plänen.
Dieser Blog ist vor allem für Absolventinnen und Absolventen meiner Seminare und Lehrgänge eingerichtet, denn mit Ihnen verbindet mich eine tiefe Herzensbeziehung und ein Stück gemeinsamen Weges.

Natürlich sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich willkommen.
In diesem Sinne freue ich mich und wünsche allen tiefe Einsichten.

Herzlichst
August

Archiveinträge




26.06.2024

Wirksamkeit eines Begleiters

Nachdem ich täglich mit Menschen arbeite, habe ich darüber nachgesonnen, welche Voraussetzungen es braucht, um als Begleiter wirksam zu sein.
Grundvoraussetzungen sind Kenntnisse über die Psyche des Menschen und persönliche menschliche Erfahrung. Wichtig ist auch die Fähigkeit da zu sein. Eine ideale Präsenz für den anderen entsteht, wenn ich keine Meinung mehr über den anderen und die Umstände habe.
Ich soll in der Lage sein, schwierige Gefühle des Klienten zu begleiten und ihm helfen diese Gefühle anzunehmen. Ihn auch dabei zu unterstützen sich dafür zu öffnen, was die Gefühle an Informationen und vergangenen Geschichten mitzuteilen haben.
Der Begleiter ist umso wirksamer, je tiefer er sich auf die Angst, den Schmerz und die Not des Klienten einlassen kann. Wo er selbst den Schmerz und die Angst blockiert, ist er nicht wirksam.

Herzlichst
August

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19.06.2024

Organe

Unsere Organe sind von Gott – neben ihrer Wichtigkeit für das menschliche Leben – mit einer spirituellen Funktion ausgestattet.
Diese Funktion wird erst spät im Leben freigeschaltet. Erst durch diese spirituelle Funktion wird wahres Glück, wahre Zufriedenheit und wahres Leben in ihrer Fülle möglich und körperlich wahrnehmbar. Die spirituelle Funktion soll schon in diesem Leben die körperliche Erfahrung des Einsseins mit Gott ermöglichen.
Beim Herzen ist mir die spirituelle Bedeutung am deutlichsten. Im Herzen sind wir mit Gott verbunden, dort ist auch der Sitz der Liebe. Meine Stimme hat ihre spirituelle Bedeutung nicht in den Worten, sondern in der heilsamen Schwingung der Liebe, die darin mitschwingt.
Bei den Händen und Füßen ahne ich die spirituelle Funktion. Die Hände wirken in der zärtlichen Berührung oder im festen Halt. Die Beine mit ihrer Standfestigkeit. Die Wirbelsäule mit der Aufrichtigkeit und dem Rückgrat. Die Augen, die die Wirklichkeit Gottes sehen. Die Ohren, die das Wort Gottes und die Not der Menschen hören. Über die Lunge stehe ich mit der Umwelt und dem Universum in Verbindung.
Eine Autofirma hat alle Sitze im Auto mit einer Vorrichtung zur Beheizung ausgestattet. Diese Funktion wird je nach Bestellung freigeschaltet oder nicht. Eingebaut ist sie auf alle Fälle. 
So ähnlich ist es bei der spirituellen Funktion des Organs. Das Organ wird von Gott freigeschaltet. Somit kann Gott über das Organ frei verfügen. Wie und wann wird es freigeschaltet? Durch die Bitte und Bereitschaft. Wann ist es bereit? Wenn die Liebe frei und rein genug ist. 

Herzlichst
August

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12.06.2024

Zorn Gottes

Ich war stolz über ein sehr gelungenes Coaching, das dank der genialen Mitwirkung einer Klientin klärend und erlösend wirkte. 
Gott tolerierte meinen Stolz nicht, freuen darf ich mich aber. Ich habe mir damit den Zorn Gottes geholt und damit endet seine Gnadengabe für mich. Wenn ich den Erfolg für mich verbuche, endet die Gnadengabe Gottes und ich muss es mit eigener Kraft und Energie schaffen, oder auch nicht. Es ist die Hilfe Gottes und das Vertrauen der Menschen, die meinen Erfolg ermöglicht haben. Diese Erkenntnis macht mich demütig. 
Der Zorn Gottes trifft mich, wenn ich die mir verliehenen Gaben als meine eigene Leistung rühme. Er unterbricht die Gewährung der göttlichen Gnadengaben, bis ich mir wieder der Tatsache bewusst bin, dass alles von ihm kommt. Alle Leistungen der Heiligen sind und waren Gnadengaben Gottes.

Herzlichst
August

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05.06.2024

Feine oder grobe Seele

Wenn es den widergöttlichen Kräften nicht gelingt, eine Seele zu vergröbern, dann setzen sie alles daran, sie in einem Übermaß zu verfeinern. Solch eine überfeine Seele hält ständig Dinge für böse und schlecht, die gar nicht böse und schlecht sind, und darum klagt sie sich ständig an. Die grobe Seele macht sich nichts aus Fehlern.
Die überfeine Seele ist maßlos in ihrer Vorstellung, wie glücklich oder heilig das Leben sein soll. Und schließt damit aus, das Leben in seiner Vielfalt anzunehmen. Die Selbstanklage verhindert den Zugang zur Liebe und damit zu Gott.

Herzlichst
August